Immobilienpreise schließen 2023 mit Minus ab
Gesamtmarkt
Wie in den ersten drei Quartalen gaben die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt auch im Schlussquartal 2023 nach:
Der vdp Immobilienpreisindex nahm um 7,2 % im Vergleich zum vierten Quartal 2022 ab. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 verringerte sich der Index um 2,2 %. Die Wohnimmobilienpreise wiesen eine ähnliche Abwärtsdynamik wie im dritten Quartal 2023 auf und gingen um 6,1 % im Jahresvergleich und um 1,6 % im Quartalsvergleich zurück. Dabei folgten die Preise sowohl für selbst genutztes Wohneigentum als auch für Mehrfamilienhäuser diesem Trend.
In den sieben größten Agglomerationen Deutschlands war die Preisentwicklung etwas weniger dynamisch als im gesamten Bundesgebiet.
Der vdp Wohnen Top-7 Index fiel im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um 5,1 % und um 1,4 % im Vergleich zum Vorquartal. Der Rückgang war bei selbst genutztem Wohneigentum und bei Mehrfamilienhäusern ungefähr gleich stark ausgeprägt.
Stärker differenziert war die Dynamik zwischen den einzelnen Städten, wo die Veränderungsraten zwischen –4,4 % in Köln und –6,3 % in München (jeweils im Vergleich zum Vorjahresquartal) schwankten. Die Mieten stiegen kontinuierlich, im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um durchschnittlich 5,4 %.
Preisveränderung gegenüber Vorjahresquartal
Selbst genutztes Wohneigentum:
-5,8 %
Mehrfamilienhäuser:
-6,3 %
Büroimmobilien:
-13,3 %
Einzelhandelsimmobilien:
-9,0 %
Alle Indizes werden von der vdpResearch GmbH im Auftrag des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) auf der Grundlage einer umfassenden Transaktionsdatenbank, welche die Transaktionen der teilnehmenden Finanzinstitute enthält, berechnet. Die Indizes werden quartalsweise veröffentlicht. Weiterführende Informationen bezüglich der Berechnung der einzelnen Indizes finden sich auf der Webseite der vdpResearch GmbH unter https://www.vdpresearch.de/leistungen/preisindizes/.
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