Immobilienjahr startet mit weiteren Preisrückgängen
Gesamtmarkt
Der deutsche Immobilienmarkt war im ersten Quartal 2024 von weiteren Preisrückgängen geprägt:
Der vdp Immobilienpreisindex verringerte sich um 5,3 % im Vergleich zum ersten Quartal 2023. Gegenüber dem vierten Quartal 2023 fiel der Index um 0,3 %.
Die Wohnimmobilienpreise setzten ihren rückläufigen Trend fort und sanken um 4,3 % im Jahresvergleich und um 0,2 % im
Vergleich zum Vorquartal. Dabei waren die Preisveränderungen bei Mehrfamilienhäusern etwas höher als bei selbst genutztem Wohneigentum. Deutschlandweit nahmen die Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern um durchschnittlich 5,6 % gegenüber dem Anfangsquartal 2023 zu.
In den sieben größten Städten Deutschlands zeigte sich im Bereich Wohnen mit durchschnittlich -4,3 % eine identische
Preisentwicklung wie auf Bundesebene. Unter den Metropolen variierten die Veränderungsraten von -4,9 % in Hamburg bis -3,0 % in Köln (jeweils im Jahresvergleich). Die Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern erhöhten sich in den sieben größten Metropolen Deutschlands um durchschnittlich 4,5 % gegenüber dem ersten Quartal 2023.
Preisveränderung gegenüber Vorjahresquartal
Selbst genutztes Wohneigentum:
-3,9 %
Mehrfamilienhäuser:
-4,7 %
Büroimmobilien:
-9,9 %
Einzelhandelsimmobilien:
-8,9 %
Alle Indizes werden von der vdpResearch GmbH im Auftrag des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) auf der Grundlage einer umfassenden Transaktionsdatenbank, welche die Transaktionen der teilnehmenden Finanzinstitute enthält, berechnet. Die Indizes werden quartalsweise veröffentlicht. Weiterführende Informationen bezüglich der Berechnung der einzelnen Indizes finden sich auf der Webseite der vdpResearch GmbH unter
https://www.vdpresearch.de/leistungen/preisindizes/.
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